Keine Planwirtschaft im Bermuda3eck –Freie Ansiedlung für (Shisha-)Bars

Der Plan der Stadt Bochum, die Ansiedlung von neuen Shishabars im Bermuda3eck genauer zu regeln und für die kommenden drei Jahre komplett zu verbieten, stößt bei den Jungen Liberalen Bochum auf Kritik. „Nur weil die Stadtverwaltung Shishabars nicht gerne sieht, wäre ein Verbot neuer Bars ein absolut falsches Zeichen für die Bochumer Innenstadt“, so Léon Beck, Vorsitzender der Bochumer JuLis.

Aktuell befinden sich insbesondere in der Brüderstraße bereits mehrere Shishabars, weitere sind in Planung. „Die Bars sind aktuell sehr gut ausgelastet. Kein Geschäft könnte ohne Kunden überleben. Anscheinend ist die Nachfrage nach neuen Bars hoch genug, also sollte das lieber der Markt entscheiden anstatt der Verwaltung“, so Beck.

Dass einige Shishabars bisher in den Medien hauptsächlich durch Razzien gegen die Besitzer aufgefallen sind, darf nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Bars bei jungen Leuten sehr beliebt sind. Beck: „Legal betriebene Shishabars dürfen nicht anders behandelt werden als Cocktailbars oder Restaurants.“

Kritisch sehen die Jungen Liberalen die jetzige Situation in der Brüderstraße dennoch. So wurde beim letzten Kreiskongress ein Antrag beschlossen, welcher ein komplettes Durchfahrtverbot für den Autoverkehr in beide Richtungen fordert (Liefer- und Anwohnerverkehr ausgenommen).  Dies soll der Lärmbelästigung für Anwohner entgegenwirken, welche aktuell durch das Aufheulenlassen getunter Autos entsteht.